0:2 Niederlage

Herzlichen Dank nochmals an Haustechnik Ölknecht für die Übernahme der Patronanz und

an Böhm Fenster für die Ballspende!

HORN SIEG MIT SCHOCKMOMENT

Publiziert von Tanja Richter am 13. Sep. 2020

Bereits nach zwei Minuten verletzte sich Horn-Verteidiger Tobias Waltenberger schwer. Die Horn Amateure steckten diesen Schock gut weg und fügten St. Bernhard die erste Saisonniederlage zu.

Das Bezirksderby begann gleich mit einem richtigen Schockmoment. Horn-Verteidiger Tobias Waltenberger kam nach einem langen Schritt schlecht auf, wobei sein Knöchelgelenk raussprang. „Man hat sofort gesehen, dass was schlimmes passiert ist. Im Krankenhaus wurde ihm sein Knöchel wieder eingerenkt. Jetzt muss man noch abklären, ob auch Bänder dabei verletzt wurden", erklärt Horn Trainer Philipp Riederer.

Die erste große Chance im Spiel hatten die Gastgeber. Torjäger Michal Docekal scheiterte im Eins gegen Eins an dem stark spielenden Horn-Tormann Matteo Hotop. Später fischte Hotop auch noch einen platzierten Schuss von Felix Werle aus dem Kreuzeck. Die Horner Youngstars steckten den Schock von der Verletzung Waltenebergers in Folge gut weg und waren über weite Strecken der ersten Halbzeit das bessere Tam am Platz. St. Bernhard hatte lange Zeit keinen echten Zugriff im Spiel. Die Gäste gingen nach rund 20 Minuten auch verdient in Führung. Dzezahir Ismajli tankte sich am Flügel gut durch, flankte in die Mitte zu Markus Schnopp, der die Hereingabe trocken zum 1:0 verwandelte.

"NICHT DAS SPIEL UNSERER OFFENSIVE"

Nach dem Seitenwechsel wurde St. Bernhard stärker und setzte sich vermehrt in der Horner Hälfte fest. „Wir hatten in dieser Phase sicher mehr vom Spiel und kombinierten gefällig bis zum 16er. Es war in der Offensive aber nicht unser Tag", kommentierte St. Bernhard-Trainer Manuel Fettinger das Spiel seiner Mannschaft. Genau in dieser Drangphase nutzten die Gäste einen Eigenfehler von der St. Bernharder Abwehr ideal aus. Nach einem Doppelpass zwischen David Travnicek und Ismajli ließ ersterer Schlussmann Marco Marstaller im Eins gegen Eins keine Chance und schob den Ball mit viel Übersicht ins lange Eck. St. Bernhard hatte in der Schlussphase zwar weiterhin mehr Ballbesitz, zwingende Torchancen blieben aber weitestehend aus. Im Konter vergaben die Gäste noch die ein oder andere Chance, die Führung weiter auszubauen.

„Natürlich bin ich sehr zufrieden. Die ersten 35 Minuten waren mit Sicherheit unsere beste Phase bis jetzt in dieser Saison. Durch die Verletzung von Waltenberger hat der Sieg jedoch einen bitteren Beigeschmack", blickt Riederer auf das Match zurück.