1:6 Sieg im Nachtragsspiel!

DIESES ERGEBNIS TÄUSCHT

Publiziert von Peter Sonnenberg am 22. Apr. 2022

Stark ersatzgeschwächte Ziersdorf waren gegen den Tabellenführer nicht so chancenlos, wie es das Ergebnis vermuten lässt.

Als ob die Ausfälle von Matej Blazi, Tomislav Kovacevic, beide gesperrt, und dem verletzten Ziersdorfer Topscorer Martin Barta nicht schon genug des Guten wären, liegt auch Trainer Martin Aichinger krank zu Hause. Er hat jedoch alles gut vorbereitet und seine Vertreter Dominik Zehetner und Marcus Stark detailgenau instruiert.

Die Ziersdorfer, mit nur drei Spielern über, begannen sehr konzentriert, bis auf die Zähne motiviert und setzten den Matchplan detailgetreu um. Das ging 20 Minuten lang gut, ehe fehlende Zuordnung nach einem Eckball zur Führung von St. Bernhard führte. Obwohl St. Bernhard das Spiel diktierte, schien der SVZ immer besser mit seiner Aufgabe klar zu kommen und es schien auch alles aufzugehen:

STARK NETZTE, RIEPL DECKTE

Tormann Edmund Hofmann schoss, wie besprochen, schnell und weit aus, Simon Rockenbauer leitete per Kopf weiter auf David Stark, dieser umkurvte den gegnerischen Keeper und schob zum Ausgleich ein. Bis zur Pause gab es dann keine Möglichkeiten mehr, unter anderem auch deshalb, da der bärenstarke Clemens Riepl St. Bernhards Top-Angreifer Angreifer Michal Docekal völlig neutralisierte.

Zur Pause nahmen die Gäste einen Dreifachtausch vor, was ein kurzzeitiges Durcheinander beim SVZ zur Folge hatte. Dieses führte dazu, dass im Strafraum völlig auf Markus Poeppl vergessen wurde, er sich nach der Ballannahme um 180 Grad drehen und einnetzen konnte. Kurze Zeit später dann ein umstrittener indirekter Freistoß am Ziersdorfer Strafraum und Dominik Zotter traf zum 3:1 – die Vorentscheidung.

STARK: „KLASSE HAT SICH DURCHGESETZT“

Danach ist der Meister in spe die wesentliche reifere Mannschaft und legte noch drei Treffer nach - ein schön Herausgespielter, ein Elfmeter, und ein extrem schöner Schuss ins Kreuzeck. Obmann und Interimstrainer Stark analysierte danach wie folgt: „Auf den Punkt gebracht: Klasse hat sich durchgesetzt. Aber man hat deutlich gesehen, dass dieses Team kämpfen, sowie taktische Vorgaben umsetzen kann und man damit auch einen überlegenen Tabellenführer ärgern kann.“