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"Möchten jedes Match gewinnen"





Publiziert von Bernd Dangl am 17. Nov. 2021

USV St. Bernhard-Frauenhofen-Obmann Thomas Angelmayer über Erfolgsfaktoren, den Meistertitel, Transfers und Corona.

NÖN: Der USV St. Bernhard-Frauenhofen ist Herbstmeister. Hat Sie das überrascht?

Thomas Anglmayer: Wir sind schon davon ausgegangen, dass wir mit unserer Mannschaft dieses Jahr vorne mitspielen werden. Aber, dass es zum ungeschlagenen Herbstmeister in der Kampfmannschaft und der Reserve reichen sollte, hat uns dann doch etwas überrascht.

Ihr Team hat den Herbstmeistertitel in souveräner Manier eingefahren. Was sind die Erfolgsfaktoren?

Anglmayer: Der Trainer, Manuel Fettinger, arbeitet schon einige Zeit mit der Mannschaft und er hat es nun geschafft, das Optimum aus diesen Burschen herauszuholen. Es herrscht eine tolle Gemeinschaft innerhalb des Teams, alle ziehen an einem Strang. Natürlich hatten auch wir einige Verletzungen zu beklagen, aber durch unseren großen, ausgeglichenen Kader konnten wir das relativ gut kompensieren. Um solche Topleistungen über eine ganze Saison erbringen zu können, benötigt man eben nicht nur eine schlagkräftige Startelf, sondern auch eine sehr gut besetzte Ersatzbank. Auch eine intensive Vorbereitungszeit, eine sehr hohe Trainingsbeteiligung und damit eine sehr gute konditionelle Verfassung der Spieler hat dazu beigetragen, dass wir einige Spiele in der Schlussphase noch zu unseren Gunsten drehen konnten.

Jetzt kann wohl nur der Meistertitel das Ziel sein, oder?
Anglmayer: Als ungeschlagener Herbstmeister ist es wohl schwierig, ein anderes Ziel, als den Meistertitel, vorzugeben. Aber wir schauen von Spiel zu Spiel und möchten natürlich jedes Match gewinnen, wir werden dann ja sehen, ob das am Schluss zum Titel reicht.

Werden Sie im Winter etwas an der Mannschaft ändern, eventuelle Verstärkungen holen?
Anglmayer: Wenn du ein so gut funktionierendes Team hast, ist es natürlich gefährlich, etwas zu verändern, daher haben wir auch keinen großen Kaderumbau geplant. Wir halten natürlich die Augen offen, werden am Transfermarkt aber sicher nur dann tätig werden, wenn wir hundertprozentig davon überzeugt sind, dass das Gesamtpaket zu uns passt und uns dieser Spieler auch wirklich weiterhelfen kann.

Welche Teams sehen Sie als stärkste Konkurrenten im Frühjahr?
Anglmayer: Das werden Rehberg und Mautern sein. Aber auch die Horn Amateure sollte man nicht außer Acht lassen.

Stichwort Corona: Aktuell gilt 2G – auch für die Spieler. Dieses Szenario kann uns auch in der Rückrunde blühen. Würde diese Regel Ihre Mannschaft in die personelle Bredouille bringen? Oder stehen Sie dem gelassen gegenüber?
Anglmayer: Nachdem der überwiegende Teil des gesamten Kaders geimpft ist, sehen wir keine großen Hürden, auch unter 2G eine schlagkräftige Mannschaft stellen zu können.

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