Remis in Atzenbrugg

RAFETSEDER HIELT DEN PUNKT FEST

Publiziert von Wolfgang Stritzl am 20. Sep. 2020

Es war mehr ein gewonnener als zwei verlorene Punkte!

„Der Gegner war bärenstark“, weiß USV-Trainer Peter Obritzberger. Tatsächlich gaben die Gäste den Heimischen einiges aufzulösen. Der USV stand in der Defensive gut, die beiden Innenverteidiger Thomas Holzinger und Matthias Stickler verdienten sich ein Extra-Lob. Turm in der Schlacht war auch Tormann Simon Rafetseder, der in der 91. Minute den St. Bernharder Matchball festhielt.

Vor der Pause spielte Atzenbrugg schwach und hatte Glück bei zwei Stangenschüssen. „Wir sind nicht ins Spielen, Laufen und Kämpfen gekommen.“ Obritzberger glaubt zu wissen warum. „Das ist absolut eine mentale Geschichte. Wir trainieren sensationell, aber sobald das Spiel angepfiffen wird, verkrampfen wir. Wir sind mit dem Ziel, Meister zu werden, gestartet. Und jetzt sehen wir die Felle davon schwimmen.“

In der zweiten Halbzeit zeigte sich der USV stark verbessert. Die Umstellung auf ein 4:4:2 zeitigte Wirkung. Atzenbrugg war in der ersten halben Stunde spielbestimmend und hatte Chancen auf einen Lucky-Punch. Nach Foul an Filip Bosnjak gab es Elfer-Alarm. Und bei einem Schuss von Tilman Schober rettete St. Bernhard auf der Linie. In der Schlussviertelstunde lieferte sich Atzenbrugg eine Abwehrschlacht.