1:3 Niederlage

1:3 Niederlage

Atzenbrugg somit Herbstmeister!

Herzlichen Dank an die HYPO NOE Landesbank AG Horn für die Übernhame der Patronanz und an die Thomas Docekal GmbH für die Ballspende!



Vor allem dank Spielertrainer Amir Bradaric gewinnt Atzenbrugg in St. Bernhard und krönt sich somit zum Herbstmeister.

St. Bernhard bringt Führung nicht in die Pause


Der USV Atzenbrugg trat beim Nachtragsspiel in St. Bernhard an, um sich mit einem Auswärtssieg doch noch den Herbstmeistertitel zu sichern.


Beide spielten auf Abwarten

Amir Bradaric, Atzenbrugg



Die Gastgeber befanden sich zuletzt aber in hervorragender Form und hielten von Anfang an gut dagegen. Auch Atzenbrugg-SpielertrainerAmir Bradaricspürte zu Beginn keine große Dominanz seiner Mannschaft: "Am Anfang war es relativ ausgeglichen. Beide spielten auf Abwarten". Die beste Chance in der ersten halben Stunde hatten die Atzenbrugger, als nach einem Eckball Linksverteidiger Terzic per Kopf knapp scheiterte. Nach etwas mehr als 30 Minuten kamen die St. Bernharder zur überraschenden Führung. Eine Freistoßflanke von Pavel Gross versenkteThomas Geppper Kopf zum1:0. Die Gäste, bei denen der Herbstmeistertitel nun ernsthaft gefähredet schien, fanden allerdings schnell eine Antwort. Klaus Bäck setzte sich auf der rechten Seite gut durch, sein Stangler fand eher zufällig zuBradaricund der versenkte aus kurzer Distanz locker zum1:1. Mit dem leistungsgerechten Unentschieden ging es in die Pause, was St. Bernhard-Obmann Thomas Anglmayer durchaus zufrieden stellte: "In der ersten Halbzeit haben wir sehr gut mitgehalten. Auch spielerisch war es okay".




Atzenbrugg dominiert und gewinnt verdient


In der zweiten Hälfte änderte sich der Spielverlauf entscheidend. Rudolf Radanovic wechselte von der Innenverteidigung ins zentrale Mittelfeld, wo er mit seiner Übersicht das Spiel gestaltete. Resultat war, dass die Atzenbrugger nun klar spielbestimmend war und St. Bernhard kaum eine Chance ließ, wie auch Anglmayer feststellte: "Wir wurden in unsere Hälfte gedrängt". Nach etwas mehr als 60 Minuten setzte Atzenbrugg seine


Wir wurden ins unsere Hälfte gedrängt

Thomas Anglmayer, St. Bernhard



Überlegung auch im Resultat um. Radanovic spielte einen herrlichen zweifachen Doppelpass mitBradaric, der dann nur noch ins leere Tor einschieben musste -2:1. Der Torschütze witzelte über den Vorbereiter und sich selbst: "Das war eine sehr schöne Aktion von den beiden Großvätern". Die Gastgeber versuchten nun noch einmal alles nach vorne zu werfen, agierten aber hauptsächlich mit hohen Bällen in die Spitze. Einzig Christoph Brunner hatte eine gute Möglichkeit, als er aus spitzen Winkel an Atzenbrugg-Goalie Arnautovic scheiterte. Auf der anderen Seite gab es einige Möglichkeiten auf das 3:1. Darko Jokic traf alleine vor dem gegnerischen Keeper nur das Außennetz, Stredula haute nach einem Stanglapss über den Ball und ein Tor von Zischkin wurde wegen Handspiels aberkannt. Also musste es der Chef selbst richten. In der Nachspielzeit schickte Jokic seinen Trainer in die Gasse undBradaricverwandelte, alleine vor St. Bernhard-Tormann Harringer, souverän zum3:1-Endstand.


Vom Herbstmeistertitel angespornt formulierte Bradaric eine klare Kampfansage: "Röschitz fordert uns wirklich voll heraus, aber wir wollen unbedingt Meister werden. Wir werden mindestens drei Verstärkungen holen". Bei St. Bernhard spuckt man, trotz der klaren Leistungssteigerung in den letzten Wochen, momentan kleinere Töne. Thomas Anglmayer, der noch keine konkreten Transfer-Pläne, hat resümmiert über den Herbst: "Diese Saison ist für uns abgehakt. Der nicht erreichte Meistertitel ist noch lange in den Köpfen der Spieler gewesen und war schwer zu verdauen. Unser Ziel ist es jetzt, für nächsten Sommer wieder eine schlagkräftige Truppe aufzubauen".




Fazit:Aufgrund der starken zweiten Halbzeit geht der Sieg Atzenbruggs sicherlich in Ordnung. St. Bernhard hätte die überraschende Führung länger halten müssen, um eine echte Chance zu haben. Die Bradaric-Elf darf die Rückrunde mit dem Herbstmeistertitel im Gepäck antreten.

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